Nudelständer

Nudelständer
Nudelständer werden aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt | Foto: were-photography / depositphotos.com

Pasta sind nicht nur weltweit beliebt, sie haben auch eine lange Tradition. Heute lassen sich getrocknete Nudeln in allen Variationen im Supermarkt kaufen.

Früher hatte, zumindest in Italien, jede Familie ihr eigenes Pasta-Rezept, das streng geheim war und gehütet wurde. Nicht umsonst, denn selbstgemachte Pasta schmecken ganz anders, als Fabrikware. Es kommt eben nicht nur auf die Soße an, sondern auch auf die Nudel selber.

Wer selber Tagliatelle, Spaghetti oder andere Lang-Nudeln selber machen möchte, benötigt nicht nur eine Nudelmaschine, sondern auch einen Nudelständer zum Trocknen.

Welche unterschiedlichen Nudelständer im Handel erhältlich sind, was für Unterschiede es gibt und was beim Kauf beachtet werden sollte, wird nachfolgend genau erklärt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Pasta selber machen macht Spaß, aber nicht immer ist ausreichend viel Zeit vorhanden. Mithilfe von einem Nudelständer können frische Pasta vorbereitet und getrocknet werden.
  • Nicht jeder Pastaständer sieht identisch aus. Im Handel werden unterschiedliche Varianten angeboten, um auf engstem Raum viele Nudeln, trocknen zu können.
  • Nudelständer werden aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Es wird zwischen Pastaständer aus Holz, Kunststoff und Metall unterschieden.

Top 3 Empfehlungen

1. Sänger Nudelständer

Der Pastatrockner von SÄNGER ist aus unbehandeltem Naturholz gefertigt. Er hat eine Höhe von 50 cm und verfügt über 16 Arme, die die bei Bedarf abnehmen lassen. Somit lässt sich der Nudelständer, wenn er nicht genutzt wird, platzsparend aufbewahren und nach der Verwendung besser reinigen.

Im Lieferumfang sind 10 exklusive Pastarezepte inklusive. Rein optisch ist der Pastaständer aus Naturholz in jeder Küche eine Bereicherung. In großen Küchen findet er schnell seinen angestammten Platz. Aufgrund der einzigartigen Konstruktion kann auf kleinstem Raum eine Vielzahl von Nudeln getrocknet werden.

Der Pastabaum hat eine Höhe von 50 cm, die 16 abnehmbaren Arme je eine Länge von 30 cm. Somit ergibt sich eine Gesamtlänge von 4,5 Metern, auf der zeitgleich Nudeln auf dem Nudelständer getrocknet werden können.

Vor dem ersten Gebrauch sollte das Holz mit einem hochwertigen Speiseöl eingepinselt werden, damit die Qualität des Holzes über einen langen Zeitraum hinweg erhalten bleibt.

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Sänger | Pastatrockner aus Holz, Nudeltrockner, Nudelständer zum Trocknen, Gesamthöhe 50cm, mit 16 abnehmbaren Armen, inkl. Booklet „Pasta Pasta“ mit 10 exklusiven Pastarezepten
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  • PASTABAUM AUS HOLZ: Hergestellt aus naturbelassenem Holz...
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2. Navaris Nudelständer

Der zusammenklappbare Nudelständer von Navaris hat ein Gewicht von 700 g. Der Pastaständer aus Edelstahl und ABS Kunststoff in der Farbe Silber bietet Platz für ca. 2 kg selbstgemachte Pasta. Der Nudelständer zum Trocknen von langen Nudeln ist drehbar und verfügt über 16 Arme.

An der Unterseite befinden sich Gummifüße, die für einen sicheren Stand sorgen, auch dann, wenn der große Nudelständer zum Trocknen mit 2 kg frischen Nudeln behängt ist. Die Reinigung ist denkbar einfach.

Der funktionelle Nudelständer kann nach der Nutzung mit einem feuchten Tuch abgewischt und platzsparend zusammengeklappt werden. Somit wird er nur aufgestellt, wenn er auch wirklich benötigt wird. Im Lieferumfang sind zwei erprobte Pastarezepte enthalten.

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  • Rutschfest: Der Pasta Ständer aus Kunststoff und Edelstahl...

3. Relaxdays Nudelständer

Der Pastaständer von Relaxdays hat eine Höhe von 41 cm und verfügt über 12 Arme, über die Nudeln zum Trocknen aufgehängt werden können. Er ist aus Naturholz (Bambus) gefertigt und hat einen maximalen Durchmesser von 34 cm.

Die Trockenarme lassen sich bei Bedarf aus dem Nudelständer entfernen, wenn sie z. B. gereinigt werden müssen. Die Arme sind so weit voneinander entfernt angeordnet, dass ein Verkleben der Nudeln nicht möglich ist, weil sie sich nicht berühren können.

Der Sockel im untersten Bereich ist robust gebaut und gibt dem Nudelständer einen sicheren Halt, damit er bei Beladung nicht umkippen kann.

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  • Nudeln selber machen: Lange Nudelsorten wie Spaghetti,...
  • Luftgetrocknet: Die Pasta wird mit dem Nudelständer schnell...
  • 12 Arme: Die verschobenen Armpositionen des Pastatrockners...

Was ist ein Nudelständer?

Fast Food ist out, Slow Food liegt im Trend. Es ist daher nicht verwunderlich, dass in immer mehr Haushalten Nudeln selber gemacht werden, wenn einmal etwas Besonderes auf den Tisch kommen soll. Ein Nudelständer ist nicht nur zum Trocknen der frischen Nudeln von Vorteil.

Er kann auch verwendet werden, wenn die Nudeln frisch gemacht werden und auf ihre Zubereitung warten. Liegen sie auf der Arbeitsplatte, bis die Pasta-Mahlzeit zubereitet wird, könnten sie verkleben und sich nach einiger Zeit nicht mehr, wie gewünscht mit der Hand aufnehmen lassen.

Nudeltrockner werden im Handel in unterschiedlichen Größen und aus den verschiedensten Materialien angeboten. Traditionelle Nudelständer sind in der Regel aus Holz. Moderne Nudelständer, die sich komfortabel und platzsparend zusammenlegen lassen, wenn sie nicht benötigt werden, sind aus Edelstahl und / oder aus Kunststoff gefertigt.

Nudelständer
Nudelständer aus Holz | Foto: Tecnico / depositphotos.com

Nicht in jedem Haushalt ist die Küche so großzügig gestaltet, dass stetig ein Pastaständer aufgestellt sein kann. Es ist daher praktisch, wenn einige Modelle nur für die Verwendung kurzfristig aufgebaut und danach wieder zusammengelegt, werden können.

Nudelständer ermöglichen es, lange Nudeln nach der Herstellung aufhängen zu können, damit diese komplett austrocknen können, ohne sich zu berühren. Die selbstgemachten Nudeln werden dadurch haltbar gemacht und können danach in passenden Gläsern aufbewahrt werden, bis sie benötigt werden.

Um Spaghetti, Tagliatelle, Pappardelle oder Lasagneblätter selber herstellen zu können, kann eine Nudelmaschine sehr hilfreich sein. Nach der Herstellung können die genannten Nudelsorten auf einem Nudelständer trocknen, ohne dass sie schimmeln.

Wer ausreichend viel Platz in der Küche hat, stellt gerne einen großen Nudelständer auf, weil er nicht nur die Trocknung von selbst gemachten Nudeln erleichtert, sondern auch ein stylischer Hingucker ist. Nudelständer aus Holz sind ein wahrer Klassiker und haben den Vorteil, dass die Nudeln beim Trocknen nicht ankleben.

Verkürzt ein Nudelständer die Trockenzeit der Pasta?

Ein Pastaständer verkürzt nicht nur die Trockenzeit für frisch zubereitete Pasta, er sorgt auch dafür, dass sie gleichmäßig trocknen und nicht, aneinander kleben. Die Konservierung durch Trocknen ist einfach, zeitsparend und kostet nichts, wenn die frischen Nudeln einfach über einen Nudelständer gehängt werden.

Alternativ werden frische Nudeln zu einem Knäuel gewickelt und trocknen auf einem Trockentuch. Diese Art der Trocknung verläuft nicht so gleichmäßig, wie das Trocknen der Nudeln auf einem Nudelständer.

Wer geschickt ist, kann selbst gemachte Nudel zu Knäuel wickeln und diese Knäuel vorsichtig auf die Arme von einem Nudelständer zum Trocknen schieben. Mit kleinen Tricks lassen sich diese so aufhängen, dass sie im aufgewickelten Zustand trocknen und sich nicht auflösen.

Die getrockneten Nudelknäuel haben den Vorteil, dass sie sich platzsparender lagern lassen.

Vor- und Nachteile von einem Nudelständer

Nudelständer haben nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Welche Vor- und Nachteile sich aufzeigen, wird nachfolgend aufgelistet:

Vorteile

  • Sehr kurze Trockenzeit von ca. 2 bis 3 Tagen
  • Die frischen Nudeln berühren sich beim Trocknen nicht und kleben daher nicht zusammen
  • Es können viele Nudeln auf kleinstem Raum getrocknet werden, einzeln für sich, nebeneinander und übereinander

Nachteile

  • Lange Nudeln, die über einen langen Zeitraum hinweg getrocknet werden, brechen schnell
  • Ein Nudelständer benötigt mindestens für 2 bis 3 Tage seinen Platz in der Küche

Aus welchen Materialien besteht ein Nudelständer?

Nudelständer werden aus unterschiedlichen Materialien gefertigt und im Handel angeboten. Folgende Möglichkeiten gibt es:

1. Edelstahl

Edelstahl ist rostfrei, stabil, robust, langlebig und geschmacksneutral. Ein Nudelständer aus Edelstahl ist daher nicht nur besonders stabil, er lässt sich auch hervorragend reinigen.

2. Kunststoff

Ein Pastaständer aus Kunststoff ist günstig und lässt sich aufgrund seiner glatten Oberfläche besonders gut reinigen. Der verwendete Kunststoff sollte BPA-frei sein. Nachteilig ist, dass Nudelständer aus Plastik nicht mit einer traditionellen Optik punkten können und nicht so stabil gebaut sind, wie andere Varianten.

3. Holz

Holz-Pastaständer haben eine lange Tradition. Ihre Bauweise ist seit vielen Jahren erprobt und ist daher besonders zuverlässig. Bei richtiger Anwendung sind günstige Holz-Pastaständer langlebig und komfortabel nutzbar, da die Nudeln beim Trocknen nicht an den Armen ankleben.

Worauf ist beim Kauf zu achten?

Nudelständer
Nudelständer aus Kunststoff | Foto: manfredxy / depositphotos.com

Nudelständer sind so gebaut, dass die Arme getrennt voneinander in der Höhe versetzt sind und sich um die eigene Achse drehen. Aufgrund dieser Konstruktion können auf kleinstem Raum, viele Nudeln zuverlässig getrocknet werden.

Wichtig ist, dass die Konstruktion so durchdacht aufgebaut ist, dass sich die Nudeln beim Trocknen nicht berühren und auch auf den untersten Armen lange Nudeln hängen können, ohne dass diese teilweise auf der Arbeitsplatte liegen.

Wer in der Küche wenig Platz hat, sollte sich für einen klappbaren Nudelständer aus Kunststoff und / oder Edelstahl entscheiden. Diese Modelle lassen sich nach der Nutzung einfach zusammenlegen und platzsparend aufbewahren.

Hinzu kommt, dass aufgrund der glatten Oberflächen auch die Reinigung der Trockenarme sehr einfach ist. Nachteilig ist nur, dass die Nudeln häufig während der Trocknung an den Armen des Ständers festkleben.

Nudelständer aus Holz nehmen mehr Platz ein, lassen sich bei Bedarf zwar auch wieder zerlegen, weil die Trockenarme nur eingesteckt werden, benötigen aber mehr Pflege.

Damit sich die Trockenarme aus Holz leicht reinigen lassen, sollten sie vor der ersten Nutzung mit einem hochwertigen Pflanzenöl oder einer Mischung aus flüssigem Schmalz mit ein paar Tropfen reinem, ätherischem Orangenöl, eingepinselt werden. Das Holz ist dann imprägniert und lässt sich leichter reinigen.

Arten von Nudelständern

Im Laufe der Zeit haben sich zwei Bauweisen bei Nudelständern durchgesetzt. Es handelt sich um den Nudel Wäscheständer und dem Nudel-Baum.

Nudel Wäscheständer

Der Nudel Wäscheständer wird auch als klassischer, italienischer Pastaständer bezeichnet. Er wird aus Holz gefertigt und lässt sich, wenn er gerade nicht benötigt wird, wie ein Wäscheständer zusammenklappen. Er bietet viel Platz zum Trocknen der Nudeln und ist daher auch für eine Großfamilie geeignet.

Damit die frisch gemachten Nudeln auf den Holzstäben nicht festkleben, sind diese geriffelt. Müssen die Stäbe dann doch einmal gründlich gereinigt werden, ist diese Tätigkeit aufgrund der Riffelung besonders mühsam.

Nudel Baum

Der Nudel Baum ist ebenfalls ein Klassiker. Er kann aus Holz, Kunststoff oder Metall gefertigt sein. Zumeist, wenn er aus Kunststoff oder Metall gefertigt ist, lässt er sich nach der Nutzung platzsparend zusammenklappen. Um die Mittelsäule reihen sich in verschiedensten Höhen 14 bis 16 Trockenstäbe, die an die Äste von einem Baum erinnern.

Die frischen Nudeln lassen sich über die sich windenden Stäbe hängen, ohne dass diese sich berühren. Praktisch sind Nudelständer aus Kunststoff oder Metall, die über einen Transportstab verfügen.

Mithilfe von diesem können z. B. Spaghetti oder Tagliatelle, sobald sie mit einer Nudelmaschine hergestellt wurden, aufgenommen und über die Trockenstäbe gelegt werden, ohne dass diese mit den Händen berührt werden müssen.

Nudel Bäume sind sehr kompakt gebaut und finden auch in kleinen Küchen einen Platz, vor allem, wenn sie nach der Nutzung wieder zusammengelegt werden können.

Beliebte Hersteller

  • Kitchenaid
  • Bernd
  • Marcato
  • WMF

Häufig gestellte Fragen – FAQ

1. Wie lange müssen Nudeln trocknen?

Zumeist dauert es nur 2 bis 3 Tage, bis lange Nudeln getrocknet sind. Sie dürfen nach dem Trocknen nicht mehr biegsam und elastisch sein. Sie müssen schnell zerbrechen, wenn eine Probe gemacht wird. Wichtig ist, dass selbstgemachte Nudeln nach dem Trocknen in einem fest verschließbaren Glas aufbewahrt werden, damit sie keine Feuchtigkeit ziehen können.

2. Kann man einen Pastaständer selber bauen?

Pastaständer können von Hobbyhandwerkern problemlos selber gebaut werden, wenn nicht nur die passenden Holzstäbchen zur Verfügung stehen, sondern auch eine Bohrmaschine. Um einen Pasta-Baum bauen zu können, wird ein unbehandelter Holzstab benötigt, der die Mitte bildet und eine ausreichend große Bodenplatte oder ein Holzklotz, damit der Nudelständer einen sicheren Stand hat.

Am besten wird zuerst der Mittelstab sicher mit dem Holzklotz oder der Bodenplatte verbunden, damit das Bohren der versetzten Löcher für die Holzstäbchen, die in den Mittelstab als Trockenarme eingeschoben werden, leichter fällt.

Danach werden im Mittelstab die versetzten Löcher für die Stäbchen im passenden Durchmesser gebohrt, damit diese im Anschluss eingeschoben werden können.

Wer es noch einfacher haben will, nimmt einfach einen Kleiderbügel und hängt die frischen Nudeln über die Hosenstange. Der Kleiderbügel wird dann an eine Gardinenstange gehängt, bis die Nudeln getrocknet sind.

3. Welche Pastasorten kann man an einem Nudelständer aufhängen?

Auf einen Nudelständer lassen sich nur lange Nudeln hängen, wie Linguine, Spaghetti, Tagliatelle, Pappardelle oder Lasagneblätter.

4. Wie lange halten selbstgemachte Nudeln?

Selbst gemachte Nudeln können sehr lange gelagert werden, wenn sie gut getrocknet werden. Sie dürfen keine Restfeuchte enthalten, da sie ansonsten schimmeln würden. In einem klassischen Nudelrezept ist kein Salz enthalten, weil Salz hygroskopisch ist und Wasser anzieht.

Die mühsam getrockneten Pasta würden wieder feucht werden, wenn der Nudelteig mit Salz gewürzt wurde. Salz darf nur einen Nudelteig verfeinern, der nach der Zubereitung und Ruhephase sofort gekocht und verzehrt wird.

Luftdicht verschlossen, in einem geeigneten Gefäß, können die selbst gemachten und getrockneten Pasta über Monate hinweg aufbewahrt werden, ohne dass es zu einer Schimmelbildung kommt. Vor der Zubereitung sollte dennoch immer gründlich nachgeschaut werden, ob die Pasta noch trocken, frei von Verfärbungen und in Ordnung sind.

Weiterführende Literatur



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