Fensterputzgerät

Junge Frau beim Fensterputzen ohne Fensterputzgerät
Ohne Fensterputzgerät ist das Fensterputzen sehr schweißtreibend | Foto: MitaStockImages / depositphotos.com

Spätestens zum Frühjahr erinnern wir uns wieder daran, wie anstrengend und lästig das Fensterputzen sein kann. Vor allem wenn man stolzer Besitzer von zahlreichen bodentiefen Fenstern ist, wünscht man sich schnell einen Roboter, welche die Hausarbeit abnehmen kann. Und diese gibt es tatsächlich. Sie heißen Fenstersauger und werden in diesem Ratgeber vorgestellt.

Was ist ein Fensterputzgerät?

Das Fensterputzgerät wurde für den Hausgebrauch entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Abzieher und Handstaubsauger. Solche Geräte werden auch von professionellen Glas- und Gebäudereinigern verwendet.

Das Fensterputzgerät saugt aber nicht wie ein Staubsauger den Staub, sondern Schmutzwasser auf. Parallel dazu wird die Glasoberfläche abgezogen. Der dabei entstehende Sud wird in einem Schmutzwassertank aufgefangen.

Wichtig - Ausrufezeichen Ein Fensterputzgerät sollte also die Arbeiten in einem Zug durchführen können, wofür man sonst meterweise Küchenkrepp verschwendet. Doch es geht auch ohne Zeitungspapier, Spiritus und Muskelkater: Das Fensterputzgerät soll Abhilfe schaffen. Das Ergebnis: Streifenfreier Glanz auf allen Glasoberflächen.

Um dies zu realisieren, muss eine bestimmte Voraussetzung erfüllt werden: Das Fenster muss vor dem Kontakt zur Maschine gründlich eingeseift werden. Das ist der Grund, warum das Fensterputzgerät meistens als Set angeboten werden.

Dabei handelt es sich um ein System, welches sich aus zwei Komponenten zusammensetzt: Akku-Gerät und Abzieher. Für den Abzieher enthält der Lieferumfang in der Regel einen Mikrofaser-Bezug.

Hochwertige Geräte nutzen einen “Einseifer” mit integrierter Sprühflasche. In diesen Behälter können die unterschiedlichsten Reinigungsmittel eingefüllt werden. Ein beliebtes Reinigungsmittel dafür ist die klassische Seife.

Und im ersten Moment klingt das alles so, als wäre das Fensterputzgerät die ideale Alternative für alle Putzmuffel. Fakt ist aber, dass das Fensterputzgerät mit einem Akku betrieben wird. Und dieser will irgendwann auch wieder aufgeladen werden.

Verboten Wenn sich der Akkustand Richtung Süden bewegt und noch nicht alle Fenster geputzt wurden, heißt es erst einmal Zwangspause für die Hausfrau oder manuell mit der Hand weiterputzen.

 

Unsere drei Empfehlungen von Fensterputzgeräten bei Amazon

Bosch Akku Fenstersauger GlassVAC

Der Bosch Akku Fenstersauger GlassVAC schafft bis zu 35 Fenster mit einer Akkuladung, ist der Bestseller auf Amazon und kostet etwa 57 EUR:

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Bosch Home and Garden Akku Fenstersauger GlassVAC (USB Ladegerät, Sprühflasche mit Mikrofasertuch, 2 x Aufsatz, Handschlaufe, 3,6 Volt, 2,0 Ah), Schwarz/Rot/Silber
  • Der Akku Fensterreiniger GlassVAC eignet sich für die...
  • Reinigung von bis zu 35 Fenstern: Lange Akkulaufzeit,...
  • Einfache Handhabung: Einsatz des Fensterwischers auch unter...

Kärcher Akku Fenstersauger WV2 Premium

Der Kärcher Akku Fenstersauger WV 2 Premium Black Edition kommt in einem auffallenden Design daher, beinhaltet zwei wechselbare Absaugdüsen im Lieferumfang und kostet ca. 48 EUR:

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Kärcher Akku-Fenstersauger WV 2 Black Edition (Akkulaufzeit: 35 min, LED-Ladestandsanzeige, 2 Absaugdüsen, Sprühflasche mit Mikrofaserbezug, 20 ml Fensterreiniger-Konzentrat)
  • Klarer Durchblick: Der Kärcher Fenstersauger WV 2 Black...
  • Lange Akkulaufzeit: Eine Akkuladung reicht für bis zu 35...
  • Praktisches Zubehör: Die im Set enthaltene Sprühflasche...

Leifheit Fenstersauger Set Dry & Clean

Der Leifheit Fenstersauger Set Dry & Clean mit Stiel und Einwascher fur 360° streifenfreie Reinigung trägt das Prädikat “Amazn’s Choice”und wurde mit sehr gut von “Haus & Garten Test” bewertet:

Leifheit Fenstersauger Set Dry & Clean mit Stiel & Einwascher für 360° streifenfreie Reinigung, Fensterreiniger verwendbar bis zu 38 min, Fensterputzer mit Stand-by-Automatik und Click-System
  • Click-System - Der Abzieher verfügt über das patentierte...
  • Streifenfreie Reinigung - Mit dem Fensterputzgerät ist die...
  • 360 Grad verwendbar - Dieser Fenster Reiniger kann nicht nur...

 

Welches Zubehör ist erforderlich?

Das Fensterputzgerät gilt nicht gerade als ultrakompaktes Gerät und setzt häufig viel Zubehör voraus. Dieses Zubehör braucht mal mehr und mal weniger Platz.

Das Gerät punktet also nicht gerade, wenn es darum geht Platz zu sparen. Und nicht zuletzt ist das Gerät auch ziemlich teuer, weshalb sich unweigerlich die Frage stellt: Lohnt sich die Anschaffung eines Fensterputzgerätes?

Ohne dass auch nur ein einziges Fenster zum Test geputzt wurde, kann man sich die Frage eigentlich schon selbst beantworten.

Zumindest, wenn sich um die Häufigkeit handelt, punktet das Fensterputzgerät in jedem Fall.

Das Fensterputzgerät eignet sich für die Menschen, welche sehr viel Glas in der Wohnung haben.

Auch Terrassen und Wintergärten rücken die Anschaffung in ein lohnenswertes Licht.

Es muss nicht immer Glas sein – das Fensterputzgerät für Spiegel und Co.

Doch wie sieht es eigentlich mit Spiegeln und anderen glatten Oberflächen aus, welche sich in der Wohnung befinden? Hier stellt sich unweigerlich die Frage, ob der Fenstersauger auch in der Lage ist, flexibel eingesetzt zu werden. Denn dann würde sich die Investition vermutlich noch mehr lohnen.

Fensterreiniger lassen sich auch bestens auf anderen glatten Oberflächen anwenden. Sofern es sich um eine glatte aber nicht saugfähige Oberfläche handelt, ist der Einsatz des Fenstersaugers kein Problem.

Für wen ist ein Fensterputzgerät geeignet?

Kommen wir nun zu der Frage, wer überhaupt ein solches Gerät benötigt, beziehungsweise für welche Menschen der Fenstersauger geeignet ist.

Verboten Wer sich von seinem heiß geliebten Fensterreiniger nicht trennen kann, braucht auch keinen Fenstersauger. Die Geräte sollten nicht mit Glasreiniger befüllt werden. Die optimale Putz- und Saugleistung resultiert nämlich aus der Wasser-Spüli-Mischung.

Vor dem Absaugen wird eingeseift

An dieser Stelle lässt sich bereits erahnen, dass das Gerät menschliche Unterstützung benötigt.

Gerät einschalten und auf dem Sofa die Füße hochlegen ist leider keine Option, wenn strahlend saubere Fenster gewünscht sind. Der Mensch hat selbst Hand anzulegen, indem das Fenster ordentlich eingeseift wird. Anschließend kann der Sauger das Wasser abziehen und in einem Behälter auffangen. Dies könnte natürlich auch mit einem kleinen handlichen Abzieher erledigt werden, welchen man manuell einsetzt. Schließlich ist man auch mit dem Fensterputzgerät selbst an der Fensterreinigung beteiligt. Von einem vollständig automatisierten Prozess kann daher keine Rede sein, was sich natürlich auch auf die Anschaffungsfrage auswirkt.

Ohne menschliche Hilfe kann das Fensterputzgerät seinen Aufgaben nicht nachgehen. Die Rahmenbedingungen für den optimalen Einsatz von Fenstersaugern müssen stimmen. Das bedeutet, dass das Gerät nur auf entsprechend großen Fenstern eine zufriedenstellende Arbeit verrichten kann. Ist dies der Fall, dann hält das Gerät was der Hersteller verspricht: Eingeseifte Fenster werden getrocknet und sind im Anschluss streifenfrei.

 

Eingeseifte Fensterscheibe
Mit einem Fensterputzgerät wird die eingeseifte Scheibe ruckzuck streifenfrei sauber | Foto: VadimVasenin / depositphotos.com

Die Vorteile von Fensterputzgeräten

  • Leichtes Fensterputzen ohne körperliche Anstrengung
  • Wenige Arbeitsschritte für streifenfreien Glanz
  • Sparsame Einsatz von Reinigungsmitteln
  • Küchenkrepp ist überflüssig
  • Große Flächen lassen sich schnell und bequem reinigen
  • Kein lästiger Eimer mit Schmutzwasser inklusive Spritzern

Nachteile von Fensterputzgeräten

  • Akku muss immer wieder geladen werden
  • Entsprechender Preis für einen außergewöhnlichen Alltagshelfer
  • Das Vorputzen ist erforderlich
  • Die einzelnen Komponenten des Systems müssen aufeinander abgestimmt sein

Das Fensterputzgerät erlaubt es uns, die Weisheiten von Mutti und Omi, welche wir im Laufe der Zeit zu hören bekommen haben, nicht mehr beherzigen zu müssen.

Automatische Systeme sind nur so gut, wie die Verarbeitung der einzelnen Komponenten. Weisen diese keine entsprechende Qualität auf, muss immer wieder mit der Hand nachgearbeitet werden. Es ist deshalb sehr wichtig, beim Kauf die Augen offenzuhalten. Die Details sind ausschlaggebend, ob das Gerät seine Investition wert war oder ob das Geld zum Fenster rausgeschmissen wurde.

Wo kann ich ein Fensterputzgerät kaufen?

Die praktischen Alltagshelfer werden inzwischen überall angeboten.

Bei den namhaften Elektronik-Riesen werden Sie definitiv fündig. Hier kann es aber sein, dass Sie in Elektronikfachmärkten lediglich auf Ausstellungsstücke treffen. Häufig müssen diese speziellen Geräte bestellt werden.

Und dafür bietet sich das Internet an. Zahlreiche Hersteller überschwemmen den virtuellen Markt, weshalb die Übersicht schnell mal verloren geht.

Wer seinen Kauf auf Amazon anstrebt, sollte sich vorab die zahlreichen Rezensionen von Kunden durchlesen, welche das Produkt bereits erworben haben.

Diese Kunden sind im Bewertungsbereich schonungslos ehrlich und kommunizieren sämtliche Abweichungen der Händlerbeschreibung. In den Rezensionen werden auch häufig Angaben zum Betriebsgeräusch gemacht und ob dieses als störend empfunden wird.

Zudem geben viele Kunden Aufschluss darüber, wie lange der Akku durchgehalten hat und wie viel Fläche mit einer Akkuladung gereinigt werden konnte.

Grundsätzlich lässt sich auch die Beliebtheit der Geräte anhand der Rezensionen ablesen. Wird ein Produkt mit dem Hinweis “Amazon’s Choice” versehen, hat sich die Überlegung in puncto Nachfrage auch schon wieder erledigt. Aber selbst ohne Amazon-Prädikat lässt sich erkennen, ob ein Produkt zum Kassenschlager geworden ist oder sich auf bestem Wege dorthin befindet. Denn bei 1.000 Bewertungen können Sie sicher sein, dass noch viel mehr Menschen diesen Artikel gekauft haben. Das liegt einfach daran, dass nicht jeder Käufer die Zeit und die Lust hat, selbst eine Rezension zu verfassen. Das bedeutet, das nur ein Teil der Käufer bewertet. Die eigentliche Verkaufszahl ist deutlich höher.

Welche Alternativen gibt es zum Fensterputzgerät?

Küchenkrepp und Handarbeit

Die sinnvollste und kostengünstigste Methode ist der Einsatz von Küchenkrepp und Glasreiniger. Hier muss natürlich ordentlich Muskelkraft investiert werden, um sich über ein streifenfreies Ergebnis zu freuen. Und nicht zuletzt wären da noch die Zellstoff-Fusseln, welche von den Blättern der Küchenrolle abgesondert werden.

Fenster-Abzieher

Eine weitere Alternative definiert sich über den Abzieher in handlicher Größe. Es gibt zahlreiche Abzieher in kompakter Form. Diese werden meistens dazu eingesetzt, Duschkabinen von überschüssigem Wasser zu befreien, sodass sich Kalk- und Wassertropfen gar nicht erst absetzten können.

Verboten Der Abzieher hat jedoch den Nachteil, dass dieser nicht mit einem Auffangbehälter für den Sud ausgestattet ist. Wurde das Fenster ordentlich eingeseift, sammelt sich das abgezogene Wasser im Gummieinsatz des Plastik-Utensils und muss immer wieder abgeschüttelt werden. Beim Abziehen ohne Auffangbehälter lässt es sich nicht vermeiden, dass Wasser auf den Boden tropft, wo dann ebenfalls die Küchenrolle zum Einsatz kommt.

Dampfreiniger

Aber auch der Dampfreiniger kann eingesetzt werden, um Glasflächen zu reinigen. Und zwar komplett ohne Reinigungsmittel. Der Arbeitsaufwand hält sich ebenfalls in Grenzen, da das Gerät nur vor das Fenster gehalten werden muss, um die Glasfläche mit Dampf zu benetzen. Aber auch hier versteckt sich ein Wermutstropfen: Die Fenster sollten mit einem Mikrofasertuch nachgewischt werden.

Fensterputzgeräte – riesige Auswahl kann verwirren

Wirft man einen Blick auf die zahlreich angebotenen Produkte, geht die Übersicht schnell verloren und wir kommen nicht drum herum, uns mit Unmengen an Produktspezifikationen auseinanderzusetzen.

Im Hinblick auf die zahlreichen Tests im Netz fällt auf, dass ein Produkt es immer wieder an die Pole Position schafft: Der Kärcher WV2 Premium. Zugegeben, das Design ist für viele Menschen sicherlich kein Kaufgrund. Doch die Leistung des Fenstersaugers stellt das unauffällige Design deutlich in den Schatten.

Das Gerät wurde mit einer hochwertigen Sprühflasche ausgestattet, welche spielend leicht an den Wischaufsatz angesteckt werden kann. Und damit hat man auch schon alles was es braucht, um den Verschmutzungen den Kampf anzusagen.

Kärcher wertet seinen Lieferumfang sogar mit einem kleinen Päckchen Reinigungsmittel auf. Das ist zwar eine feine Geste des Herstellers, jedoch kann man hier natürlich auch einfach einen entsprechenden Glasreiniger einfüllen.

Das Gerät punktet auf jeden Fall mit seiner starken Saugleistung. Die gesamte Flüssigkeit wird sofort aufgesaugt und Streifen haben keine Chance. Am Rand des Fensterrahmens bleiben allerdings kleine Tropfen übrig, welche manuell entfernt werden müssen. Dies ist jedoch bei allen Fensterputzgeräten der Fall.

Mit dem Fensterputzgerät reinigen Sie wie ein Profi ihre Fenster

Das Fensterputzgerät wird primär dazu eingesetzt, um das Schmutzwasser welches bei der Reinigung entsteht, sofort von der Scheibe zu entfernen. Auf diese Weise können unerwünschte Schlieren gar nicht erst entstehen. Die meisten Fenstersauger sind mit einem Akku ausgestattet. Das ermöglicht mehr Flexibilität im Rahmen der Reinigungsarbeiten.

Wie wende ich das Fensterputzgerät richtig an?

Bei der klassischen Fensterreinigung kommt üblicherweise ein Reinigungsmittel zum Einsatz, welches direkt auf das Glas aufgetragen wird. Mit einem entsprechenden Reinigungsgerät wird das Putzmittel anschließend wieder abgezogen. Wenn Sie so vorgehen, riskieren Sie Schlieren auf den Fenstern, welche durch das Schmutzwasser verursacht werden.

Das Fensterputzgerät bietet eine zusätzliche Funktion: Das Reinigungsmittel wird nicht nur abgezogen, sondern auch aufgefangen.

Eine nachträgliche Reinigung ist somit nicht mehr erforderlich. Zumindest nicht auf großen Flächen. Doch in den Ecken und Rändern der Fensterscheibe hat der Fenstersauger Schwierigkeiten, diese Stellen zu erreichen, weshalb hier leider nachgewischt werden muss. Die meisten Geräte kommen ohne Kabel und Netzstecker aus, weshalb das Gerät flexibel eingesetzt werden kann. Auf den tropfenden Putzeimer, das Kabel und die Steckdose kann damit getrost verzichtet werden.

Das passende Zubehör für Fensterputzgeräte

Neben den Geräten selbst, bieten viele Hersteller diverses Zubehör an. Dieses ist perfekt auf den Sauger abgestimmt. Auf diese Weise müssen Sie sich nicht auf die Suche nach optionalen Teilen machen.

Es ist ratsam beim Kauf darauf zu achten, dass ein komplettes Set ausgewählt wird. Das betrifft den Sauger, die Sprühflasche, mit der sich die enthaltene Flüssigkeit auf den Fenstern verteilen lässt, sowie ein Wischbezug aus Mikrofasern.

Die wiederbefüllbaren Sprühflaschen sind umweltschonend, da diese immer wieder neu befüllt werden können. Außerdem haben Sie die Möglichkeit das Reinigungsmittel selbst zu bestimmen. Hier lohnt sich ein Kanisterkauf, mit welchem die Sprühflasche immer wieder aufgefüllt werden kann.

Hochwertige Bezüge und Tücher aus Mikrofaser sind in der Regel exakt auf die Größe der Sauger abgestimmt, sodass nichts verrutschen kann. Damit gestaltet sich die Fensterreinigung als noch bequemer. Abdichtungen und den Fensterrahmen können Sie mit einem Mikrofasertuch nachwischen. Dieses sollte ebenfalls im Lieferumfang enthalten sein. Bei der Fensterreinigung mit dem Sauger sollte eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden. Die Gültigkeit richtet sich danach, wie stark die Fenster verschmutzt sind. Die Reinigung unterteilt sich in drei Schritte: Fenster besprühen, reinigen und absaugen.

Die wichtigsten Fragen zum Fensterputzgerät im Überblick:

Worauf sollte ich beim Kauf achten?

 

Bevor es an den Kauf geht, sollten die einzelnen Produkte gut miteinander verglichen werden.

Zwar ist das Prinzip immer dasselbe, jedoch unterscheiden sich die Ausführungen in puncto Ausstattung und Anschaffungspreis. Zudem gibt es Unterschiede was die besonderen Produktmerkmale betrifft.

Das eine Gerät besticht durch seine enorme Saugleistung, während ein anderer Fenstersauger mit einer entsprechend langen Akkudauer überzeugt.

Es gibt außerdem sehr leichte, sowie auch verhältnismäßig schwere Geräte, welche die Ergonomie einschränken können. Die Kaufentscheidung wird dadurch nicht erleichtert.

Wichtig - Ausrufezeichen Deshalb sollte man beim Kauf darauf achten, dass der Wassertank ein Volumen von mindestens 100 ml aufweist und Teleskopstab sowie Gummilippe bereits im Lieferumfang enthalten sind.

Dies ist wichtig, da sich die Teile von Hersteller zu Hersteller unterscheiden und deshalb nicht willkürlich nachgekauft werden können. Im Idealfall enthält der Lieferumfang eine zweite Gummilippe, um verschiedene Flächen reinigen zu können.

Achten Sie beim Kauf auch auf die Akkuleistung.

Damit ist nicht die Lebensdauer, sondern die Betriebsdauer gemeint. Die Lebensdauer lässt sich beim Kauf nicht in Erfahrung bringen. Bei der Betriebsleistung sieht die Sache anders aus. Achten Sie vor dem Kauf darauf, dass der Hersteller Angaben dazu gemacht hat, wie lange der Akku durchhält, bevor dieser wieder mit der Ladestation in Kontakt treten muss.

Ein gutes Gerät lässt sich unter anderem daran erkennen, dass der Akku mindestens 30 Minute genutzt werden kann, bevor die nächste Ladung fällig ist. Schafft es der Akku auf eine Betriebsleistung von 60 Minuten, können Sie davon ausgehen gleich eine ganze Reihe glatter Flächen im Haus mit einer Akkuladung reinigen zu können.

Auch der Kaufpreis sollte ein Entscheidungskriterium darstellen. Günstige Modelle sind in der Regel nicht sauber verarbeitet. Und auch die Qualität der Ergebnisse ist fraglich. Billiggeräte können zudem Streifen hinterlassen, welche im Nachhinein mühselig entfernt werden müssen. Der Zeitaufwand wird damit vergrößert und der Nutzen minimiert.

 

Wie lange halten die Akkus der Fensterputzgeräte?

In Bezug auf die Akkuleistung gibt es deutliche Unterschiede. Und diese spiegeln sich auch häufig im Preis wider. Akkumulatoren von Fensterputzgeräten halten 15 bis 60 Minuten. Je nachdem, für welches Modell Sie sich entscheiden.

Die meisten Geräte werden mit einer Akkuleistung von 20 bis 30 Minuten konzipiert. Dies ist auch ein Richtwert für die Anzahl der Fenster, welche sich in dieser Zeit reinigen lassen. Denn pro Fenster bedarf es etwa eine Minute vom Einseifen bis zum streifenfreien Glanz.

In einer halben Stunde sollten die Fenster einer üblichen Haushaltsgröße also alle geputzt sein, weshalb ein Akku mit mehr Leistung nur in großen Häusern notwendig ist.

Das gilt allerdings nur für die Fenster. Wie bereits erwähnt, können auch andere Flächen mit dem Fensterputzgerät gereinigt werden. Wenn also auch Duschkabinen, Küchenfliesen, Spiegel und Glastische mit dem Fensterputzgerät gereinigt werden sollen, dürften 20 Minuten bei Weitem nicht ausreichen. Hier sollte lieber etwas mehr Geld investiert werden, um ein hochwertiges Gerät mit entsprechend langer Akkudauer anzuschaffen.

Tipp: Achten Sie darauf, das aufgefangene Schmutzwasser zwischendurch zu wechseln, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen.

Für wen ist das Fensterputzgerät geeignet?

Grundsätzlich können wir an dieser Stelle sagen, dass sich das Fensterputzgerät für jeden eignet, der auf einfache Weise glatte Flächen reinigen will. Es gibt doch Menschen die deutlich mehr vom Fensterputzgerät profitieren, als andere. Zum Beispiel Menschen, die in Dachwohnungen leben und dort viele und vor allem schräge Fenster zu putzen haben. Hier kann das Fensterputzgerät eine deutliche Ersparnis in puncto Zeit- und Kraftaufwand bedeuten.

Lohnt sich die Anschaffung wirklich?

Ein guter Fensterreiniger kann einiges leisten und die lästige Arbeit zumindest zum Teil abnehmen. Hier muss allerdings jeder selbst entscheiden, ob sich die Investition lohnt. Schließlich wurde noch kein Fensterputzgerät entwickelt, welches kein menschliches Eingreifen voraussetzt. Das Fensterputzgerät kann letztendlich nur die habe Arbeit abnehmen.

Die Vorbereitungen wie das Einseifen der Fenster oder das befüllen der Wasserflasche bleibt noch immer dem Besitzer überlassen. Wer viele glatte Flächen zu putzen hat, kommt deutlich schneller voran, als mit dem klassischen Glasreiniger und einer Rolle Küchenpapier.

Da im Ergebnis ein streifenfreier Glanz und während der Anwendung eine ausreichende Akkuleistung erwartet wird, sollte das Gerät entsprechend agieren.

Gute Geräte erzielen saubere Fenster ohne lästiges Nachwischen und schaffen es auf eine Akkuleistung von 6 Minuten. Diese Geräte haben jedoch auch ihren Preis. Hier muss jeder sich überlegen, ob er bereit ist dieses Geld zu investieren.

Welche Vorteile bringt das Fensterputzgerät?

  • Fensterputzen mit wenig körperlicher Anstrengung
  • Schnelle und Bequeme Reinigung von großen Flächen
  • Streifenfreie Sauberkeit mit nur wenigen Handgriffen
  • Sparsame Dosierung der Reiniger
  • Keine Extra-Utensilien erforderlich
  • Kein Spritzwasser

Gibt es auch Nachteile?

  • Gelegentliches Nachputzen erforderlich
  • Akkulaufzeit begrenzt
  • Hohe Anschaffungskosten

Wie viel kostet ein gutes Fensterputzgerät?

Wer auf ein zuverlässiges Modell setzt, muss mit Anschaffungskosten in Höhe von ca. 50 EUR aufwärts rechnen.

Es gibt auch weitaus günstigere Modelle. Diese halten jedoch oftmals nicht, was der Hersteller verspricht. Entweder die Akkulaufzeit ist zu kurz, die Verarbeitung lässt zu wünschen übrig oder die Reinigungsleistung erzielt keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Wenn das Fensterputzen nicht nur erleichtert werden, sondern sogar Spaß machen soll, verschlingt die Anschaffung auch gerne 50 bis 100 EUR. Bei großen und vor allem schrägen Fenstern ist die Anschaffung aus dem oberen Preissegment durchaus sinnvoll.

Wie viele Fenster kann ich mit einer Akkuladung putzen?

Die meisten Hersteller geben auf ihren Verpackungen oder in anderen Hinweisformen Quadratmeter an. Häufig beläuft sich die Anzahl auf 40 bis 60 qm². Das entspricht etwa 25 herkömmlichen Fenstern. Handelt es sich um bodentiefe Fenster muss der Wert entsprechend minimiert werden.

Kann ich das Fensterputzgerät auch für das Auto nutzen?

Ja, auf jeden Fall. Die Heck- und Windschutzscheiben lassen sich mit einem Fensterputzgerät ebenso leicht reinigen, wie es bei Fensterscheiben im Haus der Fall ist. Allerdings wird auch hier das vorherige Einseifen der Fläche vorausgesetzt. Sie müssen hier lediglich beachten, dass die Autoscheibe gewölbt ist und der Sauger dementsprechend längs angesetzt werden muss. Wenn Sie auch die Seitenscheiben reinigen wollen, sollten Sie über die Anschaffung einer zusätzlichen Sauglippe in schmaler Ausführung nachdenken.

Fazit: Ohne Mensch funktioniert die Maschine nicht

Fensterputzen lassen und zurücklehnen? Das ist leider noch Zukunftsmusik.

Was auf dem Fußboden bereits möglich ist, bleibt bei der Fensterreinigung noch immer eine Wunschvorstellung. Dennoch sind wir nah dran: Das Fensterputzgerät tut, was es soll.

Doch das Abziehen klappt nicht ohne menschliche Hilfe. Und das betrifft auch das Einseifen der Fenster. Je nach Qualität des Gerätes können Streifen zurückbleiben, welche mit einem trockenen Tuch nachgewischt werden müssen. Ist der Akku leer, kann es außerdem passieren, dass einige Fenster ungeputzt bleiben.

Weiterführende Links zum Fensterputzgerät:

https://staubsaugertest.org/fenstersauger-test/

https://www.hagebau.de/beratung-fenstersauger-kaufberatung/

https://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/21635F2034528-5383063.html

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