Ein Elsässer Flammkuchen ist allseits beliebt. Er lässt sich viel einfacher als eine Pizza zubereiten und im Teig wird noch nicht einmal Hefe benötigt. Angenehm ist auch, dass ein Flammkuchen problemlos vegetarisch, aber auch vegan, zubereitet werden kann.
Selbst, wenn einige Gäste zu Hause erwartet werden, ist ein Flammkuchen immer eine gute Wahl, vor allem in Kombination mit einem Gläschen Wein. Damit der Flammkuchen auch stilecht serviert werden kann, wird ein Flammkuchenbrett benötigt. Nachfolgend wird genau erklärt, was große Flammkuchenbretter alles bieten können, welche Unterschiede es gibt und worauf vor dem Kauf geachtet werden sollte.
Das Wichtigste in Kürze
- Kleine und große Flammkuchenbretter sind aus Hartholz gefertigt, damit scharfe Messer oder Pizzaschneider keine Spuren auf dem Holz hinterlassen
- Flammkuchenbretter werden in eckigen, runden und ovalen Formen angeboten. Sie haben eine Größe zwischen 24 und 30 cm, sodass das Flammkuchenbrett nicht nur für Flammkuchen, sondern auch für Pizzen verwendet werden kann
- Ein Flammkuchenbrett wird nicht zur zum Servieren und verzehren von Flammkuchen verwendet, sondern bereits auch schon zur Zubereitung und Platzierung im Ofen. Der Griff sollte daher ausreichend lang sein, damit Verbrennungen an der Hand verhindert werden, wenn der Flammkuchen in den Ofen, auf das Backblech gleitet.
Was ist ein Flammkuchenbrett?
Große Flammkuchenbretter sind nicht nur praktisch, sondern auch optisch eine Augenweide. Große Flammkuchenbretter sind in oval, rund oder eckig im Handel erhältlich. In der Regel sind sie aus Hartholz, wie Birke oder Bambus gefertigt, damit der Flammkuchen mithilfe von Flammkuchenbrettern nicht nur in den Ofen geschoben werden kann, sondern auch wieder herausgeholt und serviert.
Große Flammkuchenbretter wirken zudem sehr dekorativ als Brotzeit- oder Käseplatten. Das Holz der Bretter ist robust und belastbar. Bei den meisten Modellen ist die vordere Kante angeschliffen, damit sich ungebackene und fertige Flammkuchen mit dem Brett besser aufnehmen lassen.
Modelle, die an der vorderen Kante nicht angeschliffen sind, lassen sich nicht so komfortabel nutzen. Die Bretter sind in unterschiedlichen Größen erhältlich und sind auch für die Zubereitung und zum Servieren von Pizza geeignet.
Top 3 Empfehlungen
1. Pimotti Flammkuchenbrett
Die Pimotti Flammkuchen- / Pizzaschaufel ist aus naturbelassenem Sperrholz gefertigt und wird im 3er Set (auf Wunsch auch anders gestaffelte Setangebote) angeboten. Die Holzoberfläche ist unbehandelt und sehr glatt. Der vordere Schaufelbereich ist abgeschrägt, damit sich Flammkuchen oder Pizzen mit der 6 mm dicken Schaufel besser aufnehmen lassen. Jedes Brett kann mit einem Maximalgewicht von 2,5 Kilogramm belastet werden. Mit Griff sind die Flammkuchenbretter 30 cm breit und 40 cm lang.
- Dreierpack - 3 Pimotti Pizzaschaufeln aus unbehandeltem...
- Material: naturbelassenes Sperrholz, sehr glatte Oberfläche
- Abmessungen mit Griff ca.: 30cm x 40cm x 6mm,...
2. Die Schreiner Flammkuchenbrett
Die Flammkuchenbretter Größe L im 3er Set haben eine Länge von 51,2 cm, eine Breite von 30,2 cm und eine Stärke von 0,85 cm. Sie sind aus unbehandeltem Birkenholz-Multiplex in Deutschland gefertigt und sind auch für die Verwendung in der Gastronomie geeignet. Das Birkenholz ist messerschonend und sehr schnittfest. Aufgrund der Stärke von 0,85 cm können Flammkuchen direkt auf dem Brett geschnitten und verzehrt werden.
Auf Wunsch werden vom Hersteller auch noch andere Größen angeboten. Das rustikale Flammkuchen- / Pizzabrett ist an der Vorderseite nicht angeschliffen. Zum Auffüllen vom Flammkuchen werden daher weitere Hilfsmittel benötigt.
- Made and designed in Germany!
- solide Gastronomie Qualität.
- Maße: L = 51,2 cm x 30,2 cm x 0,85 cm
3. G.a HOMEFAVOR Flammkuchenbrett
Mittel-große Flammkuchenbretter von G.a HOMEFAVOR im 3er-Set. Die ofenfesten Flammkuchenbretter aus Holz sind 42 cm lang, 30 cm breit und 0,8 cm dick. Sie sind im vorderen Bereich angeschliffen, sodass mit ihrer Hilfe Flammkuchen und Pizza ohne weitere Hilfsmittel vom Backstein genommen werden können. Aufgrund der Brettstärke von 0,8 cm kann direkt auf den Flammkuchenbretter mit scharfen Messern geschnitten werden, ohne dass diese einen Schaden nehmen.
Die Flammkuchenbretter können zudem zum Anrichten von Brot, Pizza, Desserts, Kuchen und Käse verwendet werden. Nach der Nutzung werden sie einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt und bei Bedarf mit Pflanzenöl eingeölt.
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- EINFACHE PIZZA SCHIEBEN: Wenn Sie jemals versucht haben,...
Kaufkriterien für Flammkuchenbretter
Material
Flammkuchenbretter werden traditionell aus stabilem Holz gefertigt. Hartholz ist robust und langlebig, es ermöglicht auch, dass der Flammkuchen direkt vom Brett gegessen wird, weil darauf geschnitten werden kann.
Der Flammkuchenboden ist sehr knusprig und hart, daher eignen sich folgende Holzarten für die Fertigung von einem Flammkuchenbrett am besten: Eiche, Buche, Akazie, Bambus oder Mangoholz. Auf Bretter dieser Harthölzer hinterlassen auch scharfe Messer kaum Schnittspuren.
Griff
Bei den meisten Flammkuchenbretter ist eine Grifflänge von ca. 12 cm erkennbar. Der Griff sollte ebenfalls aus dem gleichen Holz, wie das Brett gefertigt sein, damit der Flammkuchen problemlos mithilfe vom Flammkuchenbrett auf den Backstein gegeben werden kann. Traditionell sind kleine und große Flammkuchenbretter aus einem Stück, samt Griff gefertigt.
Größe
Flammkuchenbretter werden in unterschiedlichen Größen im Handel angeboten. Kleine Bretter lassen sich leichter lagern, bieten aber nicht den gleichen Nutzungskomfort, wie große Flammkuchenbretter, die auch als Pizzabretter verwendet werden können. Flammkuchenbretter in einer Größe von 24 bis 26 cm sind so groß, wie ein Brotzeitbrett. Ein großer Flammkuchen, der von mehreren Menschen verzehrt wird, passt erst auf diese Brettergröße, wenn er zuvor zerschnitten wurde.
Große Flammkuchenbretter in einer Größe ab 30 cm und mehr bieten den Vorteil, dass der Flammkuchen damit nicht nur vom Backstein genommen werden kann, sondern auch die Portionierung auf dem Brett möglich ist.
Hinzu kommt, dass große Flammkuchenbretter sehr vielseitig verwendet werden können, z. B. auch zum Anrichten von Käse- und Brotzeitplatten oder einem Kuchenbuffet.
Gewicht
Das Gewicht von einem Flammkuchenbrett ist stets abhängig von der Holzqualität. Je dicker ein Brett ist, desto hochwertiger, stabiler und langlebiger. Günstige Flammkuchenbretter aus Sperrholz lassen es kaum zu, dass der Flammkuchen auf diesem zerschnitten wird. Wer ein Flammkuchenbrett über einen langen Zeitraum hinweg nutzen möchte, sollte sich daher für ein stabiles, recht dickes und schweres Brett aus Hartholz entscheiden.
Wie benutzt man das Flammkuchenbrett?
Traditionell wird ein Flammkuchenbrett (oval, rund oder eckig) nicht nur verwendet, um den Flammkuchen aus dem Ofen zu holen und zu verzehren. Es wird bereits bei der Zubereitung vom Flammkuchen benötigt. Einige Flammkuchenbäcker bereiten den Flammkuchen direkt auf einem eingemehlten Flammkuchenbrett vor und geben ihn im Anschluss damit in den heißen Ofen, auf den Backstein.
Wer nicht viel Erfahrung bei der Zubereitung von Flammkuchen hat, sollte den Teig samt Belag auf einer gut bemehlten Arbeitsplatte vorbereiten und dann mit einem bemehlten Flammkuchenbrett aufnehmen. Wichtig ist, dass weder der Teig, noch der Belag zu feucht ist.
Ansonsten würde der ungebackene Flammkuchen nicht nur am Brett kleben bleiben, sondern auch danach am Backstein. Im Anschluss, wenn der Flammkuchen gebacken ist, kann er einfach wieder mit dem Flammkuchenbrett aus dem heißen Ofen geholt und serviert werden.
Besonders urtümlich und authentisch ist der Genuss, wenn der Flammkuchen gleich vom Brett aus verzehrt wird.
Tipp der Redaktion
Flammkuchenbretter reinigen
Flammkuchenbretter aus Holz sind zwar robust und langlebig, vertragen aber keinen direkten und längeren Kontakt mit Wasser. Sie dürfen daher keinesfalls in der Spülmaschine gereinigt werden. Das Abspülen im Spülbecken ist auch nicht empfehlenswert. Besser ist es, wenn kleine und große Flammkuchenbretter direkt nach der Verwendung mit einem feuchten Schwamm abgewischt werden.
Falls die Bretter dann noch fettig sind, kann zudem ein wenig Spülmittel den Reinigungseffekt verstärken. Nach dem Abwischen mit Spülmittellauge sollte das Brett mit klarem Wasser abgespült und gut abgetrocknet werden. Gut ist, wenn zudem Flammkuchenbretter in regelmäßigen Abständen mit einem guten Pflanzenöl, wie z. B. Oliven- oder Traubenkernöl, eingerieben werden. Es soll verhindert werden, dass sich die Bretter verziehen, verbiegen oder die sich die Holzstruktur aufstellt.
Häufig gestellte Fragen – FAQ
1. Was kostet ein Flammkuchenbrett?
Die Kosten für ein Flammkuchenbrett hängen von seiner Qualität und Größe ab. Ein dickes Flammkuchenbrett aus Hartholz ist aufgrund seiner hochwertigen Qualität wesentlich kostspieliger, als ein dünnes Flammkuchenbrett aus unbehandeltem Sperrholz. Selbst, wenn große Flammkuchenbretter mehr kosten als kleine, einfache Modelle, lohnt sich die Investition zumeist schnell. Flammkuchenbretter können sehr vielseitig verwendet werden, vor allem dann, wenn oft Freunde zu Besuch kommen.
Es lassen sich sehr gut Buffets errichten, wenn ein bis drei große Flammkuchenbretter zur Verfügung stehen. Die Bretter bekommen bei häufiger Nutzung im Laufe der Zeit eine Art Patina, die sie noch attraktiver erscheinen lässt. Große Flammkuchenbretter sind übrigens nicht nur im eigenen Haushalt eine wirkliche Bereicherung, sie lassen sich auch wunderbar verschenken.
2. Wie kam der Flammkuchen zu seinem Namen?
Der elsässische Flammkuchen, auch Tarte Flambeé genannt, hat eine traditionsreiche Geschichte. Die Bauern der Region buken in Holzbacköfen Bauernbrot. Damit dieses gut gelang, musste der Holzbackofen richtig heiß sein. Um zu testen, wann die richtige Backtemperatur erreicht war, nahmen die Bauern einen Teil des Brotteiges und rollten diesen dünn aus. Der dünne Teigfladen kam dann in den Backofen.
War er nach einigen Minuten knusprig und schmackhaft, konnten die restlichen Brote im Holzofen gebacken werden. Damit der Teigfladen, der als Thermometerersatz genutzt wurde, besonders gut schmeckte, wurde er etwas später mit Crème fraîche, Speck und Zwiebeln belegt. Aus dieser Tradition heraus entwickelte sich der “Elsässer Flammkuchen”.
3. Was ist der Unterschied zwischen Pizza- und Flammkuchenteig?
Pizzateig stammt aus Italien und ist etwas aufwendiger zuzubereiten, als der Flammkuchenteig. Im Flammkuchenteig sind keinerlei Gärhilfen, wie Hefe oder Backpulver enthalten. Er besteht nur aus Mehl, Wasser, Salz und etwas Öl. Pizzateig hingegen enthält zudem noch Hefe. Bei dem verwendeten Öl im Pizzateig handelt es sich traditionell um Olivenöl. Am besten gelingt und schmeckt der Pizzateig, wenn er nach der Zubereitung noch eine Nacht ruht, damit eine leichte Gärung einsetzen kann.
Weiterführende Literatur
https://www.oetker.at/at-de/rezepte/r/grundrezept-flammkuchenteig
https://de.wikipedia.org/wiki/Flammkuchen
https://www.wein-konzept.de/wein-zu-flammkuchen.html
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