Ob frittiertes Gemüse in Bierteig, knuspriges Hühnchen oder der Klassiker, Pommes Frites, die Fritteuse ist nicht nur im gastronomischen Bereich mehr wegzudenken, sondern auch in zahlreichen Haushalten. Damit die frittierten Lebensmittel nicht nur gut schmecken, sondern auch möglichst gesund sind, kommt es auf die Auswahl vom Friteusenfett an.
Die ersten, bekannten Pommes Frites wurden in Rindertalg frittiert. Die bekannten “Fish & Chips” aus England wurden traditionell in Schweineschmalz ausgebacken. Da in der heutigen Zeit immer mehr Menschen vegetarisch oder vegan leben und pflanzliche Öle und Fette als gesünder gelten, als tierische Fette, kommen Rindertalg oder Schweineschmalz nur noch selten in die Fritteuse.
Hinzu kommt, dass das Fett aus der Fritteuse regelmäßig gereinigt, gewechselt und fachgerecht entsorgt werden muss. Möchten Sie erfahren, worauf es beim Kauf, der Verwendung und der Entsorgung von Friteusenfett ankommt? Dann sollten Sie sich folgende Zusammenfassung genau durchlesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Hochwertiges Frittierfett sorgt für einen guten Geschmack
- Es ist hitzeresistend und lässt sich leicht verarbeiten
- Das Fett kann nach dem Frittieren teilweise noch geschickt weiterverwendet werden
- Je größer die Gebinde sind, desto günstiger ist der Verkaufspreis
1. Halbflüssiges Frittierfett von Topkauf
Das Frittierfett von Topkauf wird in Deutschland hergestellt. Es handelt sich bei dem Angebot um eine PET-Flasche, die mit 10 Litern halbflüssigem Frittierfett befüllt ist. Das Fett soll, laut Herstellerangaben, dunkel und kühl gelagert werden. Das Fett ist eine Mischung aus Rapsöl und Palmöl. Es enthält 16 % gesättigte Fettsäuren, 52 % einfach ungesättigte Fettsäuren und 22 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
2. 10 Liter Frittieröl von Frivissa
Das Frittieröl von Frivissa besteht aus einer Mischung von Raps- und Sonnenblumenöl. Es kann daher nicht nur zum Frittieren verwendet werden, sondern auch zum Anrichten von Dressings für Salate oder zum Braten in der Pfanne. Die Ölmischung sorgt für ein gleichmäßiges Frittierergebnis in der Fritteuse, ohne das hartnäckige Ablagerungen am Fritteusenrand entstehen.
Dadurch wird die nachfolgende Reinigung der Fritteuse deutlich erleichtert. Das natürliche Frittieröl hat keinen spürbaren Eigengeschmack und bietet daher gute Frittierergebnisse, weil der Eigengeschmack des Frittierguts von dem Öl nicht verändert wird. Die Auslieferung erfolgt in einem großen Weißblechkanister, daher ist das Öl während der Aufbewahrung gegen Licht geschützt.
3. 5 Liter Alba Öl mit Buttergeschmack
Bei dem Alba Öl mit Buttergeschmack handelt es sich um reines Rapsöl, das bis zu einer Temperatur von maximal 230 Grad Celsius erhitzt werden kann. Nach dem Kauf ist das Öl noch mindestens 8 bis 12 Monate haltbar. Das Alba Rapsöl mit Buttergeschmack kann nicht nur zum Frittieren und Anbraten in der Pfanne verwendet werden, sondern auch für die Zubereitung von Salatdressings und Grillsaucen.
Das Öl ist frei von Wasserbestandteilen und reich an Omega-3-Fettsäuren, Linolen- und Linolsäure. Ein Aroma sorgt für den Buttergeschmack, der auch nach dem Braten oder Frittieren noch erhalten bleibt. Das Öl ist frei von tierischen Inhaltsstoffen und daher auch für Veganer bestens geeignet.
- Sorte: Rapsöl
- Geschmacksrichtung: Rapsöl mit Buttergeschmack /...
- Beschreibung: Albaöl ist eine dünnflüssige, aromatisierte...
Was ist Friteusenfett?
Bei einem Friteusenfett handelt es sich um ein Bratfett, das hocherhitzbar ist und keine Wasserbestandteile enthält. Aufgrund der stabilen Zusammensetzung und der guten Erhitzbarkeit, spritzt das Friteusenfett nicht, wenn darin Lebensmittel knusprig ausgebacken werden. Es ist von Vorteil, wenn das Fett geschmacksneutral ist, damit der Eigengeschmack des Frittierguts im Vordergrund geschmeckt werden kann.
Ein hochwertiges Frittierfett kann nicht nur einmal zum Frittieren von Lebensmitteln verwendet werden, sondern gleich mehrmals. Es ist von Vorteil in Bezug auf die Haltbarkeit, wenn das Fett nach jeder Nutzung aus der Fritteuse geschüttet und gefiltert wird. Da nicht alle Fette, die im Handel angeboten werden, so hoch erhitzt werden können wie Friteusenfett, wird dieses zumeist gesondert als Fett für die Fritteuse ausgewiesen, damit sich die Käufer besser orientieren können.
Frittierfett kann sowohl aus gehärteten Fetten, wie auch aus flüssigen Ölen bestehen. Bei einer Mischung von Beidem ist das Fett “halbfest”.
Wofür wird Friteusenfett verwendet?
Friteusenfett wird, wie es der Name schon aussagt, zum Frittieren verwendet. Hierbei kann es sich sowohl um Gepäck, Gemüse, Fleisch, Käse oder Fisch handeln, das im heißen Fett ausgebacken wird. In vielen Regionen gehört das Ausbacken von Lebensmitteln im heißen Fett zu den traditionellen Zubereitungsarten von regionaler Kost, die auch heute noch begehrt ist und gerne gegessen wird.
Auf der andere Seite hat Friteusenfett einen schlechten Ruf, wenn es z. B. für die Zubereitung von Fast Food verwendet wird. Was auch immer mit Friteusenfett zubereitet wird, der Gesundheitsfaktor hängt zum größten Teil von der Auswahl der verwendeten Lebensmittel ab. Je hochwertiger diese von der Qualität her sind, desto gesünder ist das Essen. Bei der Auswahl von Frittierfett gibt es auch viele qualitative Unterschiede, die sich letztendlich auf den Geschmack und den Gesundheitsfaktor der Nahrung auswirken.
Für wen ist Friteusenfett geeignet?
Friteusenfett ist für jeden geeignet, der moderne und traditionelle Gerichte im schwimmenden Fett ausbacken oder garen möchte. Die Hitze und das Fett heißen nicht, dass die gegarten Gerichte voller Fett sind, ganz im Gegenteil. Je heißer das Fett beim Frittieren ist, desto weniger Fett dringt beim Garen in das Gargut ein. Am Ende heißt das, dass das Gargut nur kurz erhitzt wurde und noch voller Vitamine ist.
Vor allem beim Verzehr von Gemüse ist es wichtig, dass ein wenig Fett nebenbei vorhanden ist. Ansonsten lassen sich die fettlöslichen Vitamine, A, D, E, K vom Körper gar nicht aufnehmen. Das falsche Verständnis vom Verzicht auf Fett ist in diesem Fall Fehl am Platze. Wer gesundes Gemüse ohne Fett aufnimmt, kann die wichtigen und hochwertigen Vitamine gar nicht aufnehmen, weil das notwendige Fett fehlt.
Es kann daher wirklich von einem gesundheitlichen Vorteil sein, wenn Gemüse und Fleisch mit Fett frittiert werden, damit alle für den Organismus notwendigen Vitamine in ausreichender Menge aufgenommen werden können. Friteusenfett ist daher für jeden Menschen und Gastronomen geeignet, der nicht nur sich selber gesund und ausgewogen ernähren möchte, sondern auch seine Gäste. Gesund durchdacht ist frittiertes Essen besser als sein Ruf.
Was kostet Friteusenfett?
Die Kosten von Friteusenfett können sehr unterschiedlich sein. Sie können sich Rinderkernfett oder Schweinefett beim Metzger kaufen und zahlen etwa 1 bis 2 Euro pro Kilogramm, wenn Sie das Friteusenfett selber auskochen. Sie können aber auch 5 bis 6 Euro per Kilo zahlen, wenn Sie das Friteusenfett auf pflanzlicher Basis beim Fachhandel kaufen. Sie sollten sich daher Gedanken darüber machen, ob Sie ein Mischfett, ein Fett mit gehärteten Fetten oder ein reines Pflanzenfett verwenden möchten.
Je nach gewünschter Qualität bieten sich Ihnen verschiedenste Preisklassen. Es spricht aber nichts, auch nicht aus gesundheitlichen Gründen, etwas dagegen, die verschiedensten Friteusenfette von unterschiedlichen Herstellern, miteinander, zu mischen. Sie können dadurch nicht nur Kosten einsparen, sondern auch den Geschmack und die Frittierfähigkeiten Ihren persönlichen Ansprüchen anpassen.
Die persönliche Anpassung der Fettmischung und daher auch die Kosten für das Friteusenfett können aber nur Spezialisten durchführen, die genau wissen, was sie mit Ihrem persönlich gemischten Friteusenfett erreichen möchten. Speziell dafür können Sie aber eine eigene Bedarfsanalyse anfertigen und dementsprechend, Ihr Friteusenfett auswählen.
Wo kann ich Friteusenfett kaufen?
Friteusenfett können Sie nicht nur beim Discounter kaufen, sondern auch online. Nicht nur die Preise, sondern auch die Qualitäten sind unterschiedlich. Sollten Sie genau wissen, welche Qualität Sie beim Frittieren bevorzugen. Das hängt davon ab, ob Sie vegan oder vegetarisch leben und auf gesättigte Fette verzichten möchten oder nicht.
Sie können ein Kilogramm Schweineschmalz für ca. 2,50 Euro kaufen oder ein Liter reines Pflanzenfett für 3 bis 6 Euro. Sie sollten bei der Auswahl von Ihrem Friteusefett nicht nur den Preis vergleichen, sondern vor allem die Zusammensetzung, den Wasseranteil und den Rauchpunkt. Je nach Anforderung können Sie bereits Lebensmittel ab einer Temperatur von ca. 160 Grad Celsius frittieren, aber auch 200 bis 220 Grad Celsius benötigen.
Im Bedarfsfall lohnt es sich auch, zwei verschiedene Fritteusen zu betreiben, die mit unterschiedlichem Frittierfett befüllt sind, entsprechend ihrer Verwendung. Machen Sie sich daher schlau, welche Bedürfnisse Sie beim Frittieren haben und passen Sie dieses an Ihren unterschiedlichen Bedürfnissen an. So können Sie sich trotz des Ausbackens von Lebensmitteln im heißen Fett gesund ernähren, wenn Sie alle dafür notwendigen Regeln beachten.
Kaufen Sie daher das Friteusenfett:
- Auf Onlineportalen, wie ebay, Amazon oder andere
- In Supermärkten, wie EDEKA, REAL und anderen
- Discountern, wie LIDL, Aldi, Netto, Norma und anderen
Welche Alternativen gibt es zu Friteusenfett?
Eine wirkliche Alternative zu Friteusenfett gibt es nicht, da alle Fettarten, die hocherhitzbar und frei von Wasserbestandteilen sind, als Friteusenfett bezeichnet werden können. Sie können daher auch Öle und andere Fette, wie z. B. Gänse- / Enten- / Schweineschmalz, Rindertalg, Butterschmalz, Ghee, Kokosöl, Traubenkernöl, Erdnussöl, Sesamöl, Raps- und Sonnenblumenöl, als Frittierfett verwenden.
Es muss daher nicht zwangsweise die Bezeichnung “Friteusenfett” auf der Umverpackung vermerkt sein, damit Sie ein hochwertiges Fett zum Frittieren verwenden können. Butter, Margarine oder andere Streichfette sind allerdings als Friteusenfett denkbar ungeeignet, da sie mindestens 20 Prozent Wasser enthalten. Aufgrund des enthaltenen Wassers und anderen Bestandteilen, wie z. B. Milchzucker in Butter, sind diese Fette zum Braten und Frittieren ungeeignet. Sie rauchen und brennen nicht nur bei starker Hitze, sie spritzen auch aufgrund des relativ hohen Wasseranteils.
Nutzen Sie daher Bratfette und Bratöle nicht nur in der Fritteuse, sondern auch immer dann, wenn Sie in der Pfanne Würstchen, Kartoffeln oder andere Lebensmittel braten möchten.
Welche Art von Friteusenfett soll ich kaufen?
Die Auswahl an Friteusenfetten ist groß. Damit Sie bei Ihrer Suche nach einem guten Friteusenfett schnell fündig werden und bereits schon vorher wissen, welches Fett für Sie am besten geeignet ist, sollten Sie sich folgende Auflistung genau anschauen. Sie kennen dann nicht nur Ihre Möglichkeiten, sondern auch deren Vor- und Nachteile:
1. Friteusenfett mit tierischen Fetten, wie z. B. Butterschmalz, Ghee, Schweineschmalz, Rindertalg, Enten- / Gänseschmalz
Pro:
- traditionelle Herstellung
- das Fett wird nicht ranzig
- kann auch zum Braten verwendet werden
- lange Haltbarkeit
- enthält keine Wasserbestandteile
- wirkt als natürlicher Geschmacksverstärker
- hoch erhitzbar
Contra:
- für Veganer und Vegetarier ungeeignet
- reich an einfach gesättigten Fettsäuren
- steht unter Verdacht, das Risiko von Herz- / Kreislauferkrankungen zu steigern
2. Friteusenfett rein pflanzlich, ohne Verwendung von gehärteten Fetten
Pro:
- reich an ungesättigten Fettsäuren
- zumeist relativ geschmacksneutral
- enthält keine Wasserbestandteile
- kann auch von Veganern und Vegetariern verwendet werden
- relativ lange haltbar
- kann auch zum Braten in der Pfanne und zur Zubereitung von Salaten verwendet werden
Contra:
- es kann Palmöl enthalten sein
- begrenzte Haltbarkeit, da Pflanzenöle ranzig oder harzig werden können
3. Pflanzliches Friteusenfett mit gehärteten Fetten
Pro:
- günstig in der Anschaffung
- zumeist geschmacksneutral
- kann auch zum Braten in der Pfanne verwendet werden
Contra:
- reich an gesättigten Fettsäuren
- kann Palmöl enthalten
4. Friteusenfett mit Palmöl
Pro:
- geschmacksneutral
- hoch erhitzbar
- günstig in der Anschaffung
- als flüssiges Öl oder gehärtetem Fettblock erhältlich
Contra:
- reich an gesättigten Fettsäuren
- gilt nicht als umweltfreundlich
- ist reich an Glycidyl- und 3-MCPD-Fettsäureester
5. Friteusenfett ohne Palmöl
Pro:
- reich an ungesättigten Fettsäuren
- zumeist relativ geschmacksneutral
- enthält keine Wasserbestandteile
- kann auch von Veganern und Vegetariern verwendet werden
- relativ lange haltbar
- kann auch zum Braten in der Pfanne und zur Zubereitung von Salaten verwendet werden
Contra:
- es konnten keine Nachteile erkannt werden
Häufig gestellte Fragen – FAQ
1. Wann muss Friteusenfett gewechselt werden?
Es gibt keine Faustregel, die angibt, wann das Fett in einer Fritteuse gewechselt werden muss. Die Haltbarkeit des Fetts hängt nicht nur von der Zusammensetzung des Friteusenfetts ab, sondern auch von den Lebensmitteln, die in dem Fett frittiert wurden, wie auch von der Betriebstemperatur der Fritteuse. Lebensmittel, die viel Eiweiß enthalten, wie Fleisch oder Fisch, belasten das Frittierfett bedeutend intensiver, als wenn nur Kartoffeln als Pommes Frites frittiert werden.
Im Fett bilden sich beim Frittieren Abbausubstanzen, die zwar einen Teil des Aromas ausmachen, aber im Laufe der Zeit toxisch wirken können, wenn sie immer wieder aufs Neue erhitzt werden. Bereits auf den ersten Blick sind ein frisches und ein stark gebrauchtes Fett in der Fritteuse erkennbar. Ein frisches Frittierfett ist hell und klar. Je länger es verwendet wird, desto dunkler wird es.
Um schädliche Nebenwirkungen beim Frittieren vermeiden zu können, raten auch die Hersteller von Frittierfett zu einem Fettwechsel, wenn das Fett zwischen 6 und 8 Mal erhitzt wurde. Ein bereits öfter in der Fritteuse erhitztes Fett raucht zudem schnell beim nächsten Erhitzen, verändert den Geschmack in eine unangenehme Richtung und beginnt, wenn es heiß wird, zu schäumen. Spätestens dann sollte das Fett aus der Fritteuse entfernt und durch frisches Fett ersetzt werden.
Bevor frisches Fett in die Fritteuse gefüllt wird, sollte diese umfangreich und gründlich gesäubert werden. Hierbei ist es nicht nur notwendig, dass Anhaftungen an den Wänden der Fettpfanne entfernt werden, sondern auch das Gitter für das Gargut. Wer sein Fett in der Fritteuse etwas öfter verwenden möchte, sollte es nach jedem Erhitzen aus der Fritteuse schütten, gut filtern und das Innere der Fritteuse gründlich reinigen. Je weniger Restpartikel des vorherigen Garguts im Fett zurückbleiben, desto länger ist das Fett verwendbar.
2. Wie kann Friteusenfett umweltgerecht entsorgt werden?
So schmackhaft die Speisen sind, die mithilfe einer Fritteuse zubereitet werden können, so mühsam kann es sein, dass Fett aus der Fritteuse zu entsorgen, wenn es zum Frittieren nicht mehr verwendet werden kann. Keinesfalls darf das alte Friteusenfett im Abwasser landen. Es darf daher weder durch die Toilette, noch durch den Abfluss der Spüle beim Reinigen der Fritteuse gelangen. Der Abwasserkreislauf würde durch das Fett in einem großen Maß belastet.
Hinzu kommt, dass das Fett aus der Fritteuse zumeist bei Abkühlung eine feste Konsistenz annimmt. Würden Sie in den Fall erwärmtes und flüssiges Fett in der Toilette hinunterspülen, würde das flüssige Fett noch im Abflussrohr erhärten und könnte im schlimmsten Fall das Rohr verstopfen. Am besten sammeln Sie daher das verbrauchte Fett aus der Fritteuse in ausreichend großen Behältern (Gläser oder Flaschen), die Sie dann über den Hausmüll entsorgen.
Um das verbrauchte Frittierfett möglichst leicht aus der Fritteuse entnehmen zu können, sollten Sie diese leicht erhitzen. Das Fett sollte aber keines Falls heiß, sondern nur leicht warm sein. Am besten entfernen Sie bei der letzten Verwendung der Fritteuse vor der Reinigung nach der Nutzung den Frittierkorb, dann können Sie, wenn das Fett in der Fritteuse ausgekühlt ist, dieses ganz einfach und sauber mit einem Teigschaber entnehmen und entfernen.
Viele Gemeinden bieten zudem noch weitere Alternativen zum Entsorgen von Frittierfett an, weil sie Fette und Speiseöle sammeln, damit diese als Rohstoff von einigen Unternehmen umweltgerecht wiederverwendet werden können. Es lohnt sich daher ein Anruf bei der Gemeinde, ob Sie Frittierfette über den Hausmüll, verpackt in geeigneten Gefäßen, oder anderweitig entsorgen sollen. Weitere Ideen und Tipps, wie Sie gebrauchtes Frittierfett sicher und umweltgerecht entsorgen können, finden Sie weiter unten. Da Frittierfett auch in privaten Haushalten nicht nur einfach über den Hausmüll entsorgt, sondern auch noch praktisch weiterverwendet werden kann.
3. Wie kann Friteusenfett am einfachsten gereinigt werden?
Besonders schmackhaft, hygienisch und haltbar ist Frittierfett, wenn es regelmäßig gereinigt wird. Am besten filtern Sie das Fett aus Ihrer Fritteuse nach jeder Verwendung. Es wird dann von Schwebstoffen, Eiweißen und anderen Lebensmittelrückständen, die sich im Fett gesammelt haben, mechanisch gesäubert. Je sauberer das Friteusenfett ist, desto weniger verderblich ist es.
Um das Fett aus der Fritteuse schnell, einfach und gefahrlos reinigen zu können, braucht es nicht viel. Eine große Schüssel aus Edelstahl ist von Vorteil, da sie hitzeunempfindlich ist. Zusätzlich brauchen Sie noch ein feines Sieb aus Edelstahl in ausreichender Größe (passend zur Schüssel) und ein feines Tuch, das Sie als Filter verwenden. Je nach Zusammensetzung von Ihrem Frittierfett wird dieses nach dem Auskühlen fest. Sie müssen es dann noch einmal kurz erwärmen, damit es wieder flüssig wird.
Geben Sie das Fett mithilfe von einem großen Schöpflöffel, ebenfalls aus Edelstahl, in das feine Tuch, das Sie in das Edelstahlsieb über der Edelstahlschüssel, gelegt haben. Je nach Konsistenz des Fettes und Grad der Verschmutzung kann das Filtern kürzer oder länger dauern. Nachdem das gesamte Friteusenfett durchgefiltert ist, geben Sie das Fett aus der Schüssel in ein verschließbares Glas, das Sie dann im Kühlschrank aufbewahren.
So können Sie noch einmal zusätzlich die Haltbarkeit des Frittierfetts steigern. Mit einem Messerrücken kratzen Sie dann die zurückgebliebenen Verschmutzungen und das restliche Fett vom Filtertuch und wischen es mit einem Küchenpapier ab, das Sie danach im Haushalt entsorgen. Das Filtertuch können Sie dann problemlos in der Waschmaschine waschen.
4. Wie kann Friteusenfett aufbewahrt werden?
Bei der Aufbewahrung von Friteusenfett sollten Sie sich stets an die Angaben des Herstellers halten. Die Aufbewahrung des Fettes hängt u. a. von der Zusammensetzung ab. In der Regel können Sie nichts falsch machen, wenn Sie Ihr Fett für die Fritteuse kühl und dunkel, am besten im Kühlschrank, aufbewahren. Handelt es sich um originalverpackte, noch verschlossene Großgebinde, können Sie diese einfach bei Raumtemperatur lagern.
Viele Hersteller bieten Ihr Fett für die Fritteuse in großen Metallbehältern an, die daher bereits gegen Lichteinfall zuverlässig geschützt sind. Sollten Sie Ihr Fett bereits in der Fritteuse verwendet haben, entfernen Sie es nach der Verwendung aus der Fritteuse, reinigen es und füllen es dann in einen geeigneten Behälter um, den Sie dann ohne großen Aufwand im Kühlschrank lagern können.
Belassen Sie nach Möglichkeit nicht das Fett bis zur nächsten Verwendung in der Fritteuse. Auf der einen Seite kann es in der Fritteuse nicht gekühlt werden, auf der anderen Seite können dann weder das Fett, noch die Fritteuse gründlich gereinigt werden.
5. Wie kann Friteusenfett nach dem Frittieren weiterverwendet werden?
Selbst, wenn Sie keine weiteren Speisen im bereits verwendeten Friteusenfett zubereiten möchten, können Sie es dennoch sinnvoll weiterverwenden, ohne es gleich über den Hausmüll oder einer Wertstoffsammelstelle, entsorgen zu müssen. Vögel und Hühner mögen Körner und Haferflocken, die mit dem Fett aus der Fritteuse vermischt sind. Damit das Federvieh das Fett aus der Fritteuse wohldosiert genießen kann, geben Sie es nach der Entnahme aus der Fritteuse gefiltert in ein wiederverschließbares Gefäß.
Somit können Sie es dosiert entnehmen und z. B. für Hühner mit Haferflocken mischen oder für Vögel mit Sonnenblumenkernen oder handelsüblichem Vogelfutter. Ersatzweise können Sie, wenn das Frittierfett eher flüssig ist, für den Außenbereich Öllampen bauen. Als weitere Anregung finden Sie weiter unten einen passenden Link zum Bau von einer Klorollenfackel, die in Kombination mit gebrauchtem Friteusenfett funktioniert.
Tipps der Redaktion
Weiterführende Literatur
https://www.1-2-do.com/projekt/wohin-mit-dem-friteusenfett-klorollenfackel/bauanleitung-selber-bauen/4010983
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