Verdunkelungsfolie

Fensterfront mit tollem Ausblick
Wer Angst hat, auf dem Präsentierteller zu sitzen, der bringt eine Spiegelfolie oder Verdunkelungsfolie an | Foto: Zveiger / depositphotos.com

Getönte Scheiben sieht man häufig an Autos. Die Verdunkelungsfolie wird ist dort an den hinteren Scheiben angebracht und soll vor Wärme und UV-Strahlung schützen. Dass von außen kaum oder nur erschwert ein Blick ins Innere möglich ist, sorgt zusätzlich für eine angenehmere Privatsphäre. Natürlich spielt ebenso die Optik eine Rolle.

Doch auch jenseits der Straße finden sich Tönungsfolien. Genauso wie die Autoscheiben lassen sich ebenso normale Fenster damit verdunkeln. Die positiven Eigenschaften, die solche Folien in Autos aufweisen, können so auch für Gebäude ausgenutzt werden.

Wie werden Tönungsfolien unterschieden?

Verdunkelungsfolie speziell für Autos

Tönungsfolien für Autos gibt es in verschiedenen Tönungsstufen, die in Prozent angegeben werden. Je höher die Prozentzahl ist, umso undurchsichtiger, also dunkler, ist die Folie. Es gibt sie leicht getönt, aber auch komplett schwarz.

Für Fahrzeuge gibt es spezielle Tönungsfolien. Um im Straßenverkehr zugelassen zu sein, müssen sie eine E-Kennzeichnung oder ABE aufweisen, ansonsten drohen Bußgelder oder sogar die Stilllegung bei einer Kontrolle. Eine normale Fensterfolie oder besonders billige Importware zu verwenden, ist daher nicht empfehlenswert.

Die vorderen Scheiben dürfen darüber hinaus nicht getönt sein, damit bei Verkehrskontrollen und auch auf Blitzerfotos der Fahrer erkennbar ist. Auf der Frontscheibe ist lediglich ein Sonnenschutzstreifen, auch Blau- oder Grünkeil genannt, erlaubt. Dieser sitzt dann am oberen Rand der Frontscheibe und soll dort das Blenden von Sonnenlicht verhindern, wo die Sonnenblenden nicht helfen. Viele Fahrzeuge haben den Blau- oder Grünkeil bereits von Werk aus, falls nicht, kann er mittels Folie nachgerüstet werden.

Wärmeschutzfolien

Eine weitere Art der Verdunkelungsfolie, die zugleich auch eine isolierende Wirkung aufweist, ist die Wärmeschutzfolie. Diese hält nicht nur die UV-Strahlen fern, sondern auch einen Großteil der Wärme. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Abdeckfolien für Autos, die im Winter, aber genauso im Sommer verwendet werden können.

Der dünne Schaumstoff sowie die reflektierende Oberfläche sorgen dafür, dass die Sonnenstrahlen das Material nicht durchdringen, sondern zurückgeworfen werden. Folglich erhitzt sich das Auto nicht so stark. Umgekehrt wirkt die Folie im Winter. Dann sorgt die im Schaumstoff eingeschlossene Luft für eine Isolation und die Scheiben frieren nicht ein.

Wärmeschutzfolie gibt es auch für normale Fenster, dann sind sie allerdings erheblich dünner und ohne Schaumstoffschicht. Damit sich die Räume hinter großen Fenstern bei starker Sonneneinstrahlung nicht aufheizen, reflektiert die Folie einen Großteil des Sonnenlichts zurück, der Raum bleibt kühl.

Von innen kann man normalerweise nach draußen schauen. Allerdings kann von außen keiner hinein schauen, da diese besondere Verdunkelungsfolie von außen verspiegelt ist. Für Schaufenster etwa macht eine Wärmeschutzfolie also keinen Sinn.

Dieser Effekt kann sich aber auch umkehren: Ist es abends drinnen hell beleuchtet und draußen dunkel, wirkt die Scheibe von innen verspiegelt, von außen kann jedoch jeder hineinschauen. Das ist aber nicht bei allen Wärmeschutzfolien der Fall.

Verdunkelungs- und Sichtschutzfolien für Gebäude mit Dekorationsfaktor

Sichtschutzfolien gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Ob vollständig abgedunkelt und blickdicht, in verschiedenen Farben, mit buntem Tiffany-Muster oder einfach nur als Milchglas. In vielen Privathaushalten, aber auch Arztpraxen oder Büros, dienen diese Folien als Sichtschutz. Ebenso können sie zum Beispiel Vitrinenschränke verschönern. Der Einsatzbereich ist also sehr vielseitig.

Während bunte oder halbtransparente Folien mehr der Dekoration dienen, bieten lichtundurchlässige, blickdichte Verdunkelungsfolien eine dauerhaft gesicherte Privatsphäre ohne störende Vorhänge. Diese Varianten weisen zudem meist noch wärmeschützende Eigenschaften auf und halten UV-Strahlen ab.

Diese Tönungs- oder Sichtschutzfolien für Gebäude sind besonders beliebt:

1. Rabbitgoo Verdunkelungsfolie

Die klebstofffreie Sichtschutzfolie ist in schwarz und weiß erhältlich. In schwarz ist sie absolut blickdicht, in weiß lassen sich bis auf etwa 10 bis 20 cm diffuse Umrisse erkennen. UV-Strahlung und Sonnenlicht werden weitestgehend abgehalten. Es gibt die Rabbitgoo Folie in 44,5 cm, 60 cm und 90 cm Breite.

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2. Homegoo Anti-UV und Anti-Hitze Verdunkelungsfolie

Der Hersteller wirbt mit bis zu 100% weniger UV-Strahlung und 100% Sichtschutz. Zudem weist sie dadurch eine isolierende Wirkung auf, so dass die Innenräume sich nicht aufheizen. Die Folie gibt es in schwarz und weiß sowie in 45 und 90 cm Breite. Sie haftet statisch und kann rückstandslos entfernt werden.

 

3. Uiter Spiegelfolie

Diese klebstofffreie Folie ist von außen verspiegelt. Von innen kann ungehindert nach draußen geschaut werden. Sie bietet also Privatsphäre, ohne dass man selbst am Durchschauen gehindert wird. Zudem bietet sie einen Schutz vor Splittern und blockiert 99% der UV-Strahlen. 45 cm, 60 cm und 90 cm Breite sind erhältlich.

 

Verdunkelungsfolie als UV-Schutz für Waren, Maschinen und Menschen

Während bei vielen Autofahrern meist vorrangig die Optik eine Rolle spielt, können sich die positiven Eigenschaften auch bei Gebäuden lohnen. Auch dort erhitzt sich der Innenraum weniger stark, es bleibt allgemein dunkler und die eindringende UV-Strahlung wird reduziert.

Das macht zum Beispiel Sinn in Betrieben, in denen große Fensterfronten vorhanden sind, aber bestimmte Werkstoffe oder Bauteile verarbeitet werden, die UV-anfällig sind, etwa Papier oder Filme. Genauso schützt die Folie Arbeiter in Fabriken oder Büros, aber genauso zu Hause, vor der Sonneneinstrahlung und der belastenden Helligkeit.

Die Wärmeeinwirkung und Helligkeit hinter einer großen, ungetönten Fensterfront ist, besonders im Sommer, eine enorme Belastung. Kopfschmerzen sind beispielsweise ein Anzeichen dafür, dass die Augen überreizt sind.

Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist Verdunkelungsfolie an Schaufenstern: Stoffe, Papier und Kunststoffe bleichen weniger schnell aus.

Vorhang gegen Folie – Was ist besser?

Sollen Vorhänge UV-Strahlung fernhalten und weniger Wärme hinein lassen, müssen sie den ganzen Tag zugezogen und aus einem besonders dicken Material sein. Somit stört ein wuchtiger Vorhang den gesamten Tag das Blickfeld – Und ist obendrein nicht überall wirklich sinnvoll.

In Fabriken etwa können Vorhänge nicht nur eine erhöhte Brandgefahr darstellen, sondern auch unwahrscheinlich schnell dreckig werden und einstauben. Sie werden somit schnell unansehnlich und können zudem die Arbeit behindern.

Eine andere Alternative zu Vorhängen wären sicherlich Rollläden, die direkt das gesamte Licht abhalten. UV-Strahlung dringt da nicht hindurch – Allerdings wird so auch jeglicher Blick nach draußen verwehrt und viele Geräusche von draußen ferngehalten. Darüber hinaus deuten heruntergelassene Rollläden davon, dass ein Geschäft oder eine Praxis geschlossen ist.

Auch für Dachfenster, an denen keine Vorhänge angebracht werden können, eignet sich eine Verdunkelungsfolie als Dauerlösung.

Verdunkelungsfolie aus gesundheitlichen oder ästhetischen Gründen

Für einige Menschen weist eine dauerhafte Verdunkelung einen gesundheitlichen Nutzen auf. Das ist etwa der Fall, wenn diese empfindlich auf UV-Strahlung reagieren, nur bei vollkommener Dunkelheit schlafen können oder aus Allergiegründen auf Vorhänge verzichten müssen.

Natürlich gibt es noch viele weitere Gründe, warum man sich für eine Verdunkelungsfolie und gegen einen Vorhang entscheiden kann. Manche sehen in einer Folie einfach nur eine günstige Alternative, die wenig Pflege bedarf und bei richtiger Anwendung viele Jahre hält. Wird sie zudem passend zur Einrichtung gewählt oder in Streifen, Wellen oder anderen Formen zugeschnitten, kann sie als Blickfang dienen.

 

Paar beim Schmusen vor dem Fenster
Wer nicht beobachtet werden will, kann Verdunkelungs- oder Spiegelfolie anbringen | Foto: idal / depositphotos.com

 

Kann jeder eine Verdunkelungsfolie anbringen und was wird dafür benötigt?

In der Theorie kann jeder Laie selbst die Folie anbringen. Es ist natürlich ein wenig handwerkliches Geschick erforderlich sowie die passende Ausrüstung, die aus Cuttermesser oder Skalpell sowie einem Rakel und vielleicht einer Nadel bestehen sollte. Ebenfalls benötigt wird eine Sprühflasche mit Seifenwasser.

Die meisten Folien haften ohne Klebstoff durch statische Anziehungskraft. Das heißt, dass sie sich leicht rückstandslos entfernen lassen, während geklebte Folien einen mehr oder weniger starken Kleberückstand hinterlassen. Folien mit Klebstoff gibt es aber für Fenster selten.

 

Bei vielen statisch haftenden Tönungsfolien ist es erforderlich, die Scheibe mit Wasser oder Seifenwasser einzusprühen. Der feine Wasserfilm sorgt dafür, dass sich die Folie nahezu an den Untergrund ansaugt und im Nachhinein weniger Falten oder Blasen wirft. Zugleich lässt sich die Folie leichter platzieren und verschieben, was das Anpassen wesentlich erleichtert. Selten sitzt die Folie von Anfang an, wie sie soll.

Wie wird eine Verdunkelungsfolie angebracht?

Eine Tönungsfolie wird normalerweise von innen auf die Scheibe angebracht. Das ist sowohl bei Häusern, als auch bei Fahrzeugen der Fall.

Damit das Anbringen gut funktioniert, ist eine gewisse Umgebungstemperatur erforderlich. Besonders starre und dicke Folien werden mit einem Heißluftfön vorgewärmt, damit sie flexibler werden. Das ist dann erforderlich, wenn beispielsweise gewölbte Fenster wie etwa an Autos damit bezogen werden sollen. Für Gebäudefenster ist dieses Vorgehen unüblich.

Um die Arbeit zusätzlich zu erleichtern empfiehlt es sich, die Verdunklungsfolie vor dem Anbringen grob auf Maß zu bringen. Umlaufend sollte jedoch ein ausreichend großer Überstand vorhanden sein. 2 bis 3 cm auf jeder Seite reichen normalerweise aus. Das Fenster muss außerdem sauber und fettfrei sein.

Stück für Stück wird die Folie nun vom Trägermaterial abgezogen und dann auf das Fenster geklebt. Die Falten und Blasen werden mit einem Kunststoffrakel vorsichtig herausgearbeitet. Dafür werden die Blasen an den Rand geschoben, damit die Luft entweichen kann.

Sehr hartnäckige Blasen sollten so weit wie möglich aus dem direkten Sichtfeld geschoben werden. Dann können sie vorsichtig mit einer Nadel aufgestochen und glatt gezogen werden.

Sitzt die Folie richtig, wird der überstehende Rand passgenau mit einem Skalpell oder Cuttermesser abgeschnitten. Die Klinge sollte unbedingt neu sein, damit sie einfach durch die Folie gleitet.

Was tun, wenn man die Folie nicht selbst anbringen kann?

Mitunter gestaltet sich das Folieren von Fenstern als größeres Vorhaben. Sind die Fenster zum Beispiel schwer zugänglich oder in einer unpraktischen Höhe, kann das Anbringen der Verdunkelungsfolie auch eine gewisse Akrobatik erfordern.

Aus diesem Grund bieten viele Fachhändler auch die Montage der Sichtschutzfolien an, die sie verkaufen. Das sind meist Raumausstatter, die auch entsprechendes Equipment haben, um selbst an schlecht zugängliche Fenster heranzukommen. Darüber hinaus weisen diese Monteure ein geübtes Fingerspitzengefühl auf und bringen die Folie in kürzerer Zeit mit besserem Ergebnis an.

Wo kann man Verdunkelungs- bzw. Sonnenschutzfolie kaufen?

In beinahe jedem gut sortierten Baumarkt gibt es verschiedene Arten von Verdunkelungsfolie. Zu finden sind diese Produkte meist in der Gardinen- bzw. Jalousienabteilung. Tönungsfolien für Autos befinden sich in der entsprechenden Abteilung für Autozubehör.

Eine wesentlich größere Auswahl gibt es selbstverständlich im Internet. Bereits die Eingabe “Verdunkelungsfolie”, “Verdunklungsfolie”, “Sichtschutzfolie”, “Fensterfolie” oder “Tönungsfolie” in der Suchmaschine zeigt ein breit gefächertes Spektrum von verschiedenen Ausführungen und Anbietern.

Wie teuer ist eine Verdunkelungsfolie?

Die Preisspanne ist, je nach Hersteller und Qualität, sehr unterschiedlich. Er richtet sich danach, welche Eigenschaften die Folie mitbringt, ob sie also besonders viel UV-Strahlung abhält, vielleicht zusätzlich einen Wärmeschutz oder gar Einbruchschutz bietet. Reine Sichtschutzfolien ohne sonderlich viele Extras sind also günstiger als die Alleskönner und gibt es bereits für etwa 10 Euro pro Rolle.

In der Regel kann man davon ausgehen, dass eine besonders günstige Folie dünner ist als eine Markenfolie. Zwar lässt sie sich so leichter in Form bringen, weil sie weniger starr ist. Das Verarbeiten kann aber durchaus zur Geduldsprobe werden, wenn die Folie bei einer falschen Bewegung reißt oder schnell knickt. Solche Knicke und Risse bleiben sichtbar.

Wie gut eine Folie auf dem Fenster haftet, lässt sich am Preis eher nicht erkennen.

In welchen Maßen sind Sichtschutzfolien erhältlich?

Für diese Folien gibt es Standardmaße. Die Rollenlänge beträgt 2 oder 3 m, die Breite 45 cm, 60 cm oder 90 cm.

Wer nach Sondermaßen sucht, sollte sich am besten direkt an den Hersteller wenden, Kontakt mit Raumausstattern oder entsprechenden Fachhändlern aufnehmen.

Das Standardmaß reicht nicht – Kann man eine Verdunkelungsfolie auch “stückeln”?

Wenn das Fenster beispielsweise 1 m breit und 1 m hoch ist, reicht eine normale Rolle Fensterfolie dafür nicht aus.

Natürlich kann man die Folie im vorhandenen Maß anbringen und den fehlenden Streifen einfach ansetzen. Allerdings wird, selbst bei einer undurchsichtigen Folie, dieser Streifen immer auffallen. Sitzt der Streifen nicht passgenau an der anderen Folie, blitzt durch einen Spalt das Licht hindurch. Überlappen die zwei Folien jedoch, fällt auch das auf.

In einem solchen Fall sollte man sich stets überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, eine Verdunkelungsfolie mit Übermaß zu besorgen. Diese mag zwar in der Anschaffung teurer sein, aber das Ärgernis im Nachhinein, wenn der Blick ständig auf den Ansatz wandert, bleibt aus.

Verdunkelungsfolie als Sicherheitsmaßnahme – Wie geht das?

Folien, egal ob es sich dabei um Wärmeschutz-, Sichtschutz- oder Tönungsfolien handelt, bieten immer auch eine erhöhte Sicherheit gegen splitterndes Glas. Zwar gibt es spezielle Folien, die zum Beispiel Schaufenster einbruchsicher machen können. Jedoch sind selbst einfache Tönungsfolien in der Lage, zumindest ein wenig vor Glasbruch zu schützen.

So ist das Einwerfen oder Einschlagen einer Fensterscheibe, die mit einer Folie überzogen ist, generell schwieriger als bei einer blanken Scheibe. Wird eine unfolierte Scheibe beschädigt, bricht die Stabilität des Glases zusammen, sie fällt also lautstark in viele kleine Splitter auseinander.

Eine aufgebrachte Folie kann allerdings das Splittern in einem gewissen Rahmen verhindern. Das hat den Grund, dass entstehende Risse sich nicht ungehindert ausbreiten können, sondern die Folie einen gewissen Gegendruck darstellt.

Versucht man, eine mit spezieller Schutzfolie beschichtete Scheibe mutwillig einzuschlagen oder mit einem Gegenstand einzuwerfen, kann das Glas den Aufprall unter Umständen sogar abfedern.

Als Einbruchschutz werden aber nicht nur Folien aufgebracht, sondern zusätzlich wird Verbundglas verwendet, welches aus mehreren Schichten besteht. Das kombiniert mit einer Folie ist, je nach Ausführung, sogar schusssicher und hat bei Weitem nichts mehr mit normalen Tönungs- oder Sichtschutzfolien zu tun.

Pro und Contra – Was spricht für, was spricht gegen eine Verdunkelungsfolie?

Pro

  • Dauerhafter Sichtschutz
  • Schutz vor UV-Strahlen und Wärme (je nach Ausführung)
  • Kann als Einbruch- und Splitterschutz dienen
  • Pflegeleicht da einfach feucht abwischbar
  • Rückstandslos entfernbar
  • Viele Designs erhältlich

Contra

  • Dauerhaft angebracht
  • Kurzfristige Abnahme umständlich
  • Hält nicht bei extremen Temperaturen (Blasenbildung und Ablösung bei Hitze möglich)
  • Sondermaße sind schwer erhältlich und teuer
  • Anbringen erfordert handwerkliches Geschick

 

Sichtschutzfolie – Reine Ansichtssache

Ob man sich nun für oder gegen eine dauerhafte Verdunkelung mittels Folie entscheidet, liegt stets im Auge des Betrachters. Da das Anbringen durchaus einige Zeit in Anspruch nimmt, ist eine Folie eher als Dauerlösung gedacht und nicht zum ständigen Abnehmen und Wiederanbringen.

Als pflegeleichte Alternative zu Vorhängen haben sich Verdunkelungsfolien aber vor allem an großen Fensterfronten oder Glasfassaden erwiesen, hinter denen sich Arbeitsräume, Büros oder auch Privatwohnungen befinden. Folien können hier durchaus die Kosten für eine Klimaanlage senken, da sich die Räumlichkeiten nicht so stark aufheizen können.

Ebenso nicht zu verkennen: Wer eine Verdunkelungsfolie anbringt, kann, je nach Qualität der Folie, wirklich absolute Dunkelheit erwarten. Deshalb erfreuen sich diese Folien auch in Schlafräumen von Menschen mit Schlafstörungen immer größerer Beliebtheit.

Ist man also tatsächlich auf der Suche nach einer dauerhaften Abdunkelungsmöglichkeit, können Folien auf jeden Fall eine Überlegung wert sein. Im Zweifelsfall hilft eine Fachberatung bei einem Raumausstatter, der auf Sonnenschutz bzw. das Abdunkeln von Fenstern spezialisiert ist.

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